Viele Hausbesitzer setzen für die Erweiterung bestehenden Wohnraums auf Trennwände. Als Alternative zur beliebten Trockenbauweise bieten sich hierfür die massiven und doch leichten Porenbetonsteine an. Denn auch dieser Baustoff lässt sich leicht, schnell und sauber verarbeiten.
Zum Ausbau von Dachgeschoss oder Keller mit nicht tragenden Wänden eignen sich 10 cm oder 11,5 cm dicke Planbauplatten aus Porenbeton. Die Größe der zu mauernden Wandfläche ergibt dabei die Menge der benötigten Steine. Bei der Mengen-Berechnung auch an möglichen Verschnitt denken!
Vor Beginn der Arbeiten sollte eine maßstabsgerechte Skizze des Vorhabens erstellt werden. Übertrage die Maße auf den Boden und berücksichtige dabei eventuell den Spielraum für Türen. Danach geht es an die Vorbereitung des Untergrunds, denn der Boden muss sauber und eben sein. Liegen Unebenheiten vor, empfiehlt sich für die erste Lage Planbauplatten eine Schicht Kalkzementmörtel. Denn damit lassen sich Unebenheiten einfach ausgleichen. Setze zuerst jeweils die Endsteine. Nun wird dazwischen eine Richtschnur gespannt, an der alle anderen Planbauplatten bequem entlang gemauert werden können. Dabei richtest du die einzelnen Platten mit Gummihammer und Wasserwaage lot- und waagerecht aus.
Ist der Boden bereits eben, kann die erste Schicht in Dünnbettmörtel gesetzt werden. Am schnellsten und saubersten geht das Auftragen mit der Plankelle in der Stärke der Platten. Am besten mauerst du immer im Verband. Die nötigen kürzeren Stücke (ca. 10 cm) lassen sich mit der Porenbetonsäge ganz leicht zusägen. Die Verwendung eines Sägewinkels garantiert dabei waagerechte, scharfe Kanten. Soll die Wand um die Ecke führen, mauerst du jeweils abwechselnd bis zur Ecke durch. Wichtig ist, dass du zwischendurch immer wieder mit Wasserwaage und Lot kontrollierst, ob die Wand auch wirklich gerade ist. Denn das erspart spätere Ausgleichsarbeiten und erleichtert das Verputzen, Verfliesen oder Verkleiden der Wände.
Für jede weitere Lage Dünnbettmörtel auf Stoß- und Lagerfugen auftragen. Der Auftrag kann entweder auf der bereits bestehenden Lage oder auf der zu versetzenden Planbauplatte erfolgen. Am besten ziehst du jede gemauerte Lage kurz mit einem Porenbeton-Schleifbrett ab. Auf diese Weise entsteht eine perfekte, plane Oberfläche, die vor dem Weitermauern kurz abgekehrt werden kann. Das gilt auch für die senkrechten Enden einer Trennwand. Die Trennwand sollte im vorhandenen Mauerwerk verankert werden. Am einfachsten geht dies mit einem Maueranker aus nicht rostendem Edelstahl, der sich mit Porenbeton-Nägeln in der Trennwand befestigen lässt.
Der Deckenanschluss sollte in Alt- und Neubauten gleichermaßen elastisch sein. Deshalb mauerst du nur bis 2 cm unter die Decke und füllst den Zwischenraum mit Montageschaum auf. Achte dabei darauf, dass auch der Flachsturz den Mauerwerksverband einhält und überprüfe an der Unterkante, ob er wirklich waagerecht aufsitzt.
Fliesen können ohne Unterputz verlegt werden. Und so gehts: Abkehren, Fliesengrund auftragen, Kleber aufziehen fertig! Für eine streichfähige Oberfläche eignen sich Spezialhaftputz oder Feinbeschichtung.
Alle Porenbeton-Produkte sind vor Durchfeuchtung zu schützen, um die guten bauphysikalischen Eigenschaften zu erhalten und Frostschäden im Winter zu verhindern. Bei Zwischenlagerung wird empfohlen, die Paletten auf ausreichend hohen Lagerhölzern abzusetzen, um Verschmutzungen, Durchfeuchtung und Beschädigungen zu vermeiden.
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